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Orientalisch-Orthodoxe Kirchen

Kirche Kloster Höxter innen
Koptisch-orthodoxes Kloster Höxter-Brenkhausen. Bild: Frank Grawe

Theologische Meinungsverschiedenheiten im Zusammenhang mit dem Konzil von Chalcedon führten im 5. Jahrhundert zu einer der bedeutenden Spaltungen des Christentums. Auslöser waren Fragen um die göttliche und die menschliche Natur Jesu Christi.

Für jene Kirchen, die das Christusdogma des Konzils von Chalcedon ablehnen, hat sich heute der Name „orientalisch-orthodoxe Kirchen“ durchgesetzt. – Irrtümlicherweise wurden diese Kirchen bis ins 20. Jahrhundert hinein oft für „Monophysiten“ gehalten.

Der ökumenische Dialog der letzten Jahrzehnte hat jedoch zu der Erkenntnis geführt, dass es heute in dieser christologischen Frage keine trennenden Lehrunterschiede mehr gibt.

Wenngleich ein lebendiger Kontakt der ACKN mit verschiedenen syrisch-orthodoxen Gemeinden besteht, ist derzeit doch die koptisch-orthodoxe Kirche die einzige Mitgliedskirche aus dem Kreis der orientalisch-orthodoxen Kirchen in der ACK Niedersachsen.