Zentrum ist die Lehre von der Rechtfertigung
Die evangelisch-lutherische Kirche versteht sich als eine geschichtliche Gestalt und Teil der „einen, heiligen, katholischen (=allgemeinen) und apostolischen Kirche“, zu der sich die Kirchen im Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel von 381 bekennen. Die ökumenischen Bekenntnisse der ersten Jahrhunderte sind Inhalt und Ausdruck der ev.-luth. Glaubenslehre. Ihr Zentrum ist die Lehre von der Rechtfertigung: Allein aus Gottes Gnade, allein um Christi willen und allein durch den Glauben werden wir von Gott angenommen und empfangen den Heiligen Geist, der uns zu guten Werken befähigt. Dabei bleiben wir auf Gottes Vergebung angewiesen, sind zugleich Gerechte und Sünder. - Lutherische Lehre verbindet katholische Weite und evangelische Konzentration.